Ich wollte immer schon vielen Menschen meine Kunst zugänglich machen. Die Druckgrafik kommt diesem Bestreben sehr entgegen, da man den Faktor des Multiplikators hat.

Die Original Serigrafie ist ein eigenständiges Werk und keine Reproduktion eines schon vorhandenen Bildes. Ausschlaggebend ist immer, dass der Druckträger vom Künstler selbst erschaffen wird und nicht über fototechnische Mittel zustande kommt.

Erst durch die Arbeit des Künstlers entsteht eine Original Grafik. Die einzelnen zu druckenden Farbflächen und Linien werden separat auf Folien in schwarzer Farbe gemalt. Man malt also in Schwarz, gedruckt wird aber in Gelb, Blau oder Rot. Die Farben muss man sich also erst vorstellen und auch die vielen Überlagerungen der Farben sind zu berücksichtigen.

In meiner Werkstatt gibt es keine Druckmaschinen oder Förderbänder. Ich habe mir sehr einfache Hebelkonstruktionen gebaut um das Sieb, mit dem gedruckt wird zu betätigen. Auch die Rakel wird händisch gezogen. Bei diesem weitgehendst manuellem Druckverfahren entstehen natürlich kleine Unterschiede von einem Blatt zum anderen. Wenn man es ganz genau nehmen würde, könnte man auch sagen, jedes einzelne Blatt der Auflage ist einzigartig und somit ein Unikat.

Die Arbeit an den Folien
bildet die Grundlage für
eine gelungene Original Serigrafie.

Vor dem Siebbelichten werden
die einzelnen Folien nochmals
genau unter die Lupe genommen.

Die Farbe wird mit der sogenannten
Rakel über das Sieb gezogen und
gelangt so durch das Sieb auf
das
darunterliegende Papier.

Zwischendurch wird das Druckergebnis
auf Passgenauigkeit, Farbtransparenz und
Farbton überprüft.

Am Farbschlüssel
werden die einzelnen
Druckdurchgänge dargestellt.

Alle meine Grafikauflagen sind limitiert, handsigniert, nummeriert und mit einer Werknummer versehen.
Auf der Rückseite jedes Blattes gibt es
noch zusätzlich Informationen über die
genaue Höhe der Auflage, die Blattgröße, Papierart, das Datum u.s.w.